Meike Sturat Inhaberin von Sturat Kommunikation

Interview:

Für wie wichtig halten Sie Make-up und Styling in Ihrem Job und warum?
Bei meiner Arbeit betone ich immer, wie wichtig es ist, authentisch aufzutreten. Das gilt die für die Unternehmen, die ich berate genauso wie für mich als Beraterin. Make-up muss in meinen Augen daher absolut authentisch sein und zum Typ passen. Alles andere wirkt aufgesetzt und unglaubwürdig.

Wie viel Zeit verwenden Sie morgens im Schnitt auf Ihr Job-Aussehen?
20-30 Minuten

Hat sich das im Laufe ihres Berufslebens verändert?
Ja, das hat sich verändert. Ich berate heute auf Geschäftsleitungs- und Vorstandsebene, in einem Rahmen also, in dem Business-Etiquette und professionelles Auftreten eine wichtige Rolle spielen. Aber auch durch das Alter hat sich das verändert, in jungen Jahren braucht es in der Regel weniger Aufwand, um frisch auszusehen.

Haben Sie je konkrete Reaktionen auf Ihr Aussehen bemerkt, zum Beispiel im Umgang mit Kollegen, Geschäftspartnern, Kunden?
Nicht direkt. Aber wenn ich mich souverän fühle, trete ich auch so auf. Und das kommt beim Gegenüber an.

Wahrheit oder Vorurteil: Meinen Sie, dass Make-up im Joballtag von der Leistung der Frau ablenkt oder eher die Kompetenz betont?
Ein gutes, passendes Make-up fällt meines Erachtens nicht als Make-up auf, sondern betont die Persönlichkeit. Ist ein Make-Up auffällig, passt es meist nicht richtig. Und ein maßloser Umgang mit Farbe oder eine falsche Farbauswahl können den Eindruck erwecken, dass "Frau" sich auch sonst unagemessen entscheidet.

Auf welches Make-up-Produkt können Sie nicht verzichten?
Bad Gal Lash von Benefit